Der demographische Wandel, Deindustrialiserung, Wirtschaftskrisen aber auch politische Veränderung hinterlassen deutliche Narben in unserer urbanen Umgebung: Verlassene Hotels, leere Krankenhäuser, aufgegebene Kasernen, verwaiste Schulen und stillgelegte Industrie. Vergessene Herrenhäuser, ganze Wohnsiedlungen sind sich selbst überlassen. Wer genau hinsieht, findet in ihnen Spuren von Leben. Wer sich auf sie einlässt, erlebt einzigartige Eindrücke. Seit 2001 finden Sie auf dubtown Fotos und Informationen rund um das Thema Urban Exploration, Lost Places und Industriekultur. In mehr als 80 verschiedenen Bildergalerien können auch Sie in eine andere Welt eintauchen. Der Autor, Daniel Hinze, ist fotografisch nicht mehr aktiv. Dennoch bietet diese Webseite einen enormen Fundus an Fotografien verschiedenster Objekte, die durch Abriss teilweise auch unfreiwillig historisch geworden sind.


Most wanted

Hotel Seestern
Sülzhayn
Kokerei Kaiserstuhl

HOTEL SEESTERN
Die noch vorhandenen Möbel sind durch die Feuchtigkeit vergammelt, ein morbider Geruch weht durch alle Räume. Hier checkt keine Gast mehr ein. Die Stadt hat jedoch Pläne, das Gelände des ehemaligen Hotels umzunutzen.

HEILSTÄTTE SÜLZHAYN
Im südlichen Harz gelegen findet man die Knappschaftsheilstätte Sülzhayn. Hier steht das Sanatorium des Dr. Kremser. Von 1898 an wurde das Objekt als Lungenheilstätte für Bergleute geführt, erbaut in nur 2 Jahren. In den beiden Weltkriegen diente es, wie viele andere Heil- und Kuranstalten, als Lazarett.

KOKEREI KAISERSTUHL
Die modernste Kokerei der Welt steht mitten in Dortmund - stillgelegt. Es ist schwer zu begreifen, wenn man hinzufügen muss, dass derzeit in 40 km Luftlinie eine neue Kokerei gebaut wird

Psychiatrie von Volterra Italien
Schalker Verein Gelsenkirchen
Schwimmbad Rosenberg Bochum

PSYCHIATRIE VON VOLTERRA
Die Psychiatrie von Volterra, mitten in der Toskana gelegen, war wohl die Hölle auf Erden. In dem Komplex waren bis zu 6000 Menschen gleichzeitig untergebracht.

SCHALKER VEREIN
Über Jahrzehnte war der Schalker Verein mit seinen Hochöfen, seiner Rohrgießerei und Kesselfabrik einer der Motoren der Gelsenkirchener Wirtschaft. Bis 1982 wurden hier große Mengen Roheisen produziert.


SCHWIMMBAD ROSENBERG
Früher standen Badebegeisterte oft Schlange, um ins Wasser zu kommen. Weiter stolpere ich in die Umkleideräume, deren Türen längst ausgehebelt wurden. Die ganze Zeit habe ich das Gefühl, beobachtet zu werden.