Gruseliger Fund in verlassener Klinik

Eine Schlagzeile in den vergangenen Wochen amüsierte mich ein wenig. Heike S., die ihren Namen lieber nicht veröffentlich wissen möchte, klettert über die Zäune und Absperrungen der verlassenen Neurochirurgie der Universitätsklinik Kiel. In einem der vielen Räume findet sie Kistenweise Gewebeschnitte, Proben von Gehirnen. Irgendwie gelangt die Information an die Presse und die stürzt sich dann auf den Fall. Ein Skandal, oder?

Dann sollte man lieber einmal kurz über die Grenze nach Belgien schauen. In der ehemaligen
Veterinärschule in Brüssel sind hunderte von in Glasbehältern befindliche Tiere zu finden. Die Szene nennt diesen Ort liebevoll „Horrorlabs“. In der Tannenklinik stolpere ich über tausende Patientenakten mit Röntgenbildern. Ich kann mich bei der Infiltration von unzähligen Fabriken an Aktenschränken voller Personalakten erinnern.